Stricken fürs Gehirn? Fünf Gründe, warum Handarbeit Schule machen sollte

Aktivierendes Lernen braucht Bewegung. Aber nicht nur das. Auch Handarbeit unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, leichter und effektiver zu lernen. Wir haben Ihnen hier fünf gute Gründe für handwerkliche Kreativität in der Schule zusammengestellt.

1. Handarbeit ist Gehirnworkout. Studien zeigen, dass Tätigkeiten, die wir mit im Wechsel mit der rechten und der linken Hand ausführen, die Beidhändigkeit schulen. Stricken, Häkeln, Schneidern aber auch andere Handarbeiten aktivieren so beide Gehirnhälften, wir können unser Potenzial besser nutzen. Gleichzeitig steigt die Konzentrationsfähigkeit. Handarbeit ist also echtes Gehirnjogging.


Handarbeit Garn und Schere
2. Handarbeit fördert Motorik, Kreativität und Vorstellungsvermögen. Kinder, die etwas mit den Händen gestalten, verbessern ihre Fähigkeit, Hände und Augen zu koordinieren. Gleichzeitig stärken Arbeiten wie Nähen oder Basteln die Feinmotorik. Das Vorstellungsvermögen wird trainiert, ebenso die Kreativität. Und weil auch mal etwas nicht auf Anhieb klappt, lernen die Schüler, neue Wege zu finden und Probleme zu lösen.

Garn zum Stricken
3. Handarbeit baut Stress ab. Wenn wir uns ganz auf eine handwerkliche oder künstlerische Tätigkeit konzentrieren, hört unser Gehirn auf, sich Sorgen zu machen. Es ist schlicht und ergreifend zu beschäftigt dafür. Dadurch sinkt der Ausstoß von Cortisol und Adrenalin – wir werden gelöster und ruhiger. Das ist auch für Schulkinder wichtig, denn sie empfinden Lernen, Hausaufgaben, Prüfungen häufig als Stress. Gerade in Ganztagesschulen sollten sie sich daher auch entspannen können. Bewegung ist da eine Möglichkeit – Handarbeit und Handwerk eine (ergänzende) andere.

Stricken für Kinder

4. Handarbeit ist nachhaltig. Denn sie erhöht den wahrgenommenen Wert eines jeden Kleidungstückes. Wer schon einmal selbst etwas genäht oder gestrickt hat, weiß, wieviel Arbeit darin steckt. So lernen auch Kinder früh, welchen wirklichen Wert ein T-Shirt oder eine Hose haben. Gleichzeitig ist es natürlich enorm praktisch, wenn man ein Kleidungstück selbst reparieren kann.
 

Kinder beim Basteln mit Garn



5. Handarbeit macht glücklich! Denn wir erschaffen etwas. Ob selbstgenähter Sportbeutel, das Kissen für Mama und Papa oder gar der selbstgestrickte Pulli: am Ende haben wir unser Ergebnis in der Hand. Für das Gehirn ein guter Anlass Glückshormone auszuschütten. Dieser Effekt lässt sich auch wiederholen – wenn wir unser selbstproduziertes Stück anziehen, benutzen oder verschenken. Dann ist es sogar geteiltes Glück.
 

Wir finden: Das sind doch mal fünf wirklich gute Gründe, um Schülerinnen und Schülern an die Nähmaschine oder die Häkelnadel zu setzen. Und haben für Ihre Schule optimale Lösungen für Kreativ-Räum entwickelt! Neugierig? Dann lesen Sie hier weiter oder sprechen Sie uns an.